NES ​Classic Mini: Darum stellte Nintendo die Produktion ein

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News David Martin - Redakteur
Nintendo stellt die Produktion des NES Classic Mini ein.
Quelle: Nintendo

Nintendo konnte vom NES Classic Mini weltweit mehr als 2,3 Millionen Exemplare verkaufen, wie US-Chef Reggie Fils-Aime bestätigt. Mit einem solch großen Andrang auf die Neuauflage der im Jahr 1986 in Europa veröffentlichten Spielekonsole scheint der Mario-Konzern keineswegs gerechnet zu haben. Im Time-Magazin entschuldigt sich Fils-Aime bei all denen, die keine Konsole erhalten haben. Vor wenigen Tagen gab das Unternehmen den Produktionsstopp des NES Classic Mini bekannt. Vermutlich bereitet Nintendo jetzt eine Mini-Variante des Super Nintendo vor.

Nintendo zeigt sich überrascht vom großen Ansturm auf das im November 2016 veröffentlichte NES Classic Mini. Gegenüber dem Time-Magazin entschuldigt sich Nintendo-US-Präsident Reggie-Fils Aime bei allen Spielern, die keine Konsole erhalten haben: "Wir haben das NES Classic Mini ursprünglich als Produkt für das Weihnachtsgeschäft geplant. Diese unglaublichen Reaktionen haben wir nicht erwartet. Als wir die großen Reaktionen sahen, sorgten wir für weitere Auslieferungen. Wir führten den Verkauf des Produktes solange wie möglich fort, um die Nachfrage der Kunden befriedigen zu können." Vor wenigen Tagen gab Nintendo schließlich das Produktionsende des NES Classic Mini bekannt. Die Konsole wanderte mehr als 2,3 Millionen Mal über die weltweiten Ladentische.

Das NES Classic Mini war im Grunde von Beginn an ausverkauft. Trotz der regelmäßigen Nachlieferungen seitens Nintendo war es nur schwer möglich, eine der Konsolen zum regulären Preis von knapp 70 Euro zu erwerben. "Wir verstehen den Frust der Leute, die keine Konsole erhalten haben", ergänzt Fils-Aime und gibt an: "Dafür möchten wir uns entschuldigen." Für Nintendo sei es jedoch besonders wichtig zu erkennen, wie die Zukunft und die wichtigen Bereiche des Unternehmens aussehen sollen - und welche voranzutreiben sind. Derzeit würde viel bei Nintendo passieren, und "wir haben keine unbegrenzten Ressourcen". Die höchste Priorität dürfte auf der Nintendo Switch liegen, die seit März im Handel erhältlich ist.

Nach dem Produktionsstopp des NES Classic Mini wurde vermutet, dass Nintendo Ressourcen für ein SNES Classic Mini freiräumt. Spekuliert wird, dass eine Neuauflage des Super Nintendo Ende 2017 auf den Markt kommt. Bestätigt sind die Gerüchte bislang nicht.

Auf dem NES Mini sind 30 Spiele vorinstalliert, darunter populäre Klassiker wie Super Mario Bros., The Legend of Zelda, Metroid, Donkey Kong, PAC-MAN und Kirby's Adventure. Die Spielfortschritte lassen sich mit vorhandenen Fortsetzungspunkten sichern, sodass die früher üblichen Passwörter nicht mehr benötigt werden. Das Nintendo Classic Mini: Nintendo Entertainment System erschien zusammen mit einem Nintendo Classic Mini: NES-Controller, einem HDMI-Kabel und einem USB-Kabel zur Stromversorgung.

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Quelle: Time

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    • Kommentare (4)

      Zur Diskussion im Forum
      • Von MichaelG
        Dann wäre das Management von Nintendo noch inkompetenter als ich es eh schon gedacht habe... Unglaublich daß der Konzern bei so einer Führung noch "lebt".
      • Von MichaelG
        Dann wäre das Management von Nintendo noch inkompetenter als ich es eh schon gedacht habe... Unglaublich daß der Konzern bei so einer Führung noch "lebt".
      • Von Enisra Großmeister/in der Spiele
        Zitat von MichaelG
        Gewollte Verknappung?

        schlechtes Managment wohl eher
      • Von MichaelG
        Gewollte Verknappung?

        Gesendet von iPhone mit Tapatalk
      • Von Ein-Freund Spiele-Novize/Novizin
        Stellt Nintendo die Konsole nicht bei Auftragsfertigern her? Die einzige Resource für Big N wäre Geld. Für eine Gelddruckmaschiene wie den NES wäre wohl jede Bank bereit Geld zu leihen ;-)
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