Berlinale: Mit polarisierenden Filmen kennt er sich aus - M. Night Shyamalan wird Jurypräsident
Die nächste Ausgabe der Berlinale soll vom 10. bis 20. Februar 2022 stattfinden. Nach einem Jahr Auszeit gibt es auf dem Filmfestival nun auch wieder einen Jurypräsidenten. Dieser ist niemand Geringeres als Regisseur M. Night Shyamalan, der für seine polarisierenden Filme bekannt ist.
Neben Cannes und Venedig zählt die Berlinale zu den größten Filmfestivals der Welt. Während im aktuellen Jahr auf eine internationale Jury und eine Präsenzveranstaltung verzichtet wurde, soll sich das 2022 wieder ändern. Wie die Filmfestspiele am Dienstag in Berlin bekannt gaben, wird ein bekannter Filmemacher den Posten des Jurypräsidenten übernehmen.
Regisseur M. Night Shyamalan ist den meisten wohl durch Filme wie "The Sixth Sense" oder "Signs - Zeichen" ein Begriff. Der indisch-stämmige US-Amerikaner "fessele mit seinen Genrefilmen seit drei Jahrzehnten weltweit das Publikum", heißt es in einer Meldung der Festivalleitung. Shyamalan fokussiert sich in seinen Thrillern größtenteils auf außergewöhnliche Geschichten mit übernatürlichen Elementen. Als Präsident der internationalen Jury entscheidet der Filmemacher im kommenden Jahr, wer die Goldenen und Silbernen Bären auf der Berlinale abräumt.
Böse Zungen könnten jetzt sagen: Ausgerechnet Shyamalan darf Filme beurteilen? Denn obwohl viele seiner Werke an der Kinokasse ordentliche Erfolge feierten, ist der Ruf des Regisseurs nicht gerade der allerbeste in der Branche. Im Jahr 1999 schaffte er mit dem Psycho-Thriller "The Sixth Sense" den internationalen Durchbruch. Während der Streifen mit Bruce Willis in der Hauptrolle noch durchweg gute Kritiken und sogar Oscarnominierungen einheimste, polarisierten die Nachfolgefilme von Shyamalan das Kinopublikum schon deutlich stärker. Mit "Unbreakable - Unzerbrechlich", "Signs - Zeichen" und "The Village - Das Dorf" brachte der Regisseur in den darauffolgenden Jahren Filme auf die große Leinwand, die die Gemüter spalteten. Für viele gelten sie bis heute als Meisterwerke, andere würden sie jedoch eher in der "Trash"-Kategorie einordnen.
Mit dem Horrorfilm "The Visit - Der Besuch" beschloss Shyamalan, seine zukünftigen Werke selbst zu finanzieren, um seine eigene künstlerische Vision zu verwirklichen und seinen eigenen Stil zu bewahren. Weitere Jurymitglieder der Berlinale 2022 sollen übrigens in den kommenden Wochen bekannt gegeben werden. Die 72. Ausgabe der Internationalen Filmfestspiele ist vom 10. bis 20. Februar in der deutschen Hauptstadt geplant.
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Zu M. Night Shyamalan: Ich bin zwar auch kein großer Fan seiner Filme, denke aber er ist dennoch einer der renommiertesten Namen der weltweiten Filmbranche und definitiv gut aufgehoben in der diesjährigen Berlinale-Jury.